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Meldungen Archiv

2023

Wechseln Sie Ihre Perspektive und gestalten Sie die Arbeitswelt mit – hin zu mehr digitaler Barrierefreiheit.

Wie das gelingen kann, erfahren Sie auf der hybriden Fachtagung „Perspektive ändern: Digitale Barrierefreiheit in der Arbeitswelt“ am 29. Februar 2024 in Berlin oder vor Ihrem heimischen Computer. Sichern Sie sich jetzt Ihren Teilnahmeplatz.

Videos gelten heutzutage als Mittel der Wahl, um Sachverhalte einfacher, schnell und manchmal auch unterhaltsam darzustellen. Allerdings sind diese Kurzfilme oftmals nicht barrierefrei. So würden beispielsweise Videos veröffentlicht, die Fotos oder Grafiken mit eingeblendetem Text zeigten oder auf deren Tonspur nur Musik zu hören sei. Blinde und sehbehinderte Menschen könnten dadurch nicht auf die eigentliche Information zugreifen, bemängelt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV).

Noch recht jung ist die Deutsche Gebärdensprache (DGS) in Deutschland, auch wenn ihre Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert reichen: Erst im April 2002 wurde die DGS durch das deutsche Behindertengleichstellungsgesetz offiziell als Sprache anerkannt. Dabei gibt es, wie in der deutschen Lautsprache auch, regionale Unterschiede.

Ebenso folgt die Grammatik anderen Regeln als in der deutschen Lautsprache.

 

Das erfolgreiche Projekt „Leichte Sprache in der Praxis - Wir verstehen uns“ wurde am 9. November 2023 einem breiten Publikum im Düsseldorfer „Haus der Ärzteschaft“ vorgestellt und erhielt so einen feierlichen Abschluss für drei gemeinsame Jahre Arbeit: Zusammen mit dem Büro für Leichte Sprache des Kompetenzzentrums Barrierefreiheit Volmarstein, der Krebsgesellschaft NRW, der Hochschule für Gesundheit Bochum und der Ärztekammer Nordrhein erarbeiteten die Mitwirkenden zahlreiche Materialien für die Krebsvorsorge und Früherkennung in Leichter Sprache.

Eine Beteiligung der Behindertenbeiräte bei kommunalen Baumaßnahmen ist gesetzlich vorgeschrieben und wird in einigen Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens bereits erfolgreich praktiziert. Wir als Agentur Barrierefrei NRW bieten den Behindertenbeiräten regelmäßig kompakte Schulungen zu diesem Thema an, so auch am 24. und 25. Oktober 2023.

Alle Kommunen sind bei der Gestaltung ihrer Webseiten zur Barrierefreiheit verpflichtet. Eine kleine Stichprobe bei den Webseiten der größeren Städte in NRW (Städte mit mehr als 75.000 Einwohnern) zeigt leider erheblichen Nachholbedarf bezüglich digitaler Barrierefreiheit.

Das Wintersemester hat begonnen und damit starten auch wieder unsere Schulungen, die unsere Kollegin Daria Frank an der Technischen Universität Dortmund durchführt. Gemeinsam mit ihrem Team wird sie die angehenden Rehapädagoginnen und Rehapädagogen so unterweisen, dass diese öffentlich zugängliche Gebäude begehen und nach einem Kriterienkatalog auf Barrierefreiheit überprüfen können.

Bei sehenden Menschen wird 80% der Informationen über das Auge aufgenommen. Ist die Sehkraft eingeschränkt oder vermindert kann der Alltag zu einer Herausforderung werden. Vor allem Helligkeitskontraste, aber auch Farbkontraste können helfen, eine bessere Wahrnehmung und damit mehr Barrierefreiheit herzustellen.

Ob Wohngeldantrag, Orientierungsplan oder die Führung im Heimatmuseum – Kommunikation bestimmt unseren Alltag und kann diesen auch beschweren. Denn oftmals sind Formulare, Informationsblätter oder Broschüren nur schwierig zu verstehen und daher nicht für alle Menschen zugänglich.

In Deutschland leben laut Deutschen Gehörlosen-Bund e. V. etwa 80.000 gehörlose Personen. Das entspreche einem Gehörlosen-Anteil von 0,1 % in Bezug auf die Gesamtbevölkerung. Nach Aussagen des Vereins kommunizieren Gehörlose oder hochgradig schwerhörige Personen vorwiegend in der Gebärdensprache. Doch wie hat sich die Gebärdensprache überhaupt entwickelt? Eine kleine Zusammenfassung.

Die internationale Fachmesse für Rehabilitation und Pflege (REHACARE) findet zurzeit in den Düsseldorfer Messehallen statt und geht noch bis Samstag, 16. September 2023.

Gemeinsam mit anderen Projektpartnern präsentieren wir uns in der Halle 6 am Stand D15 des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

 

Häufig ist es nicht auf den ersten Blick ersichtlich, ob ein Mensch an einer Demenz erkrankt ist oder nicht. Eine verbindliche Aussage können Demenztests geben. Durch die Erkrankung können unangenehme Situationen entstehen, sowohl für den Menschen mit Demenz als auch für die Anderen. Damit Menschen mit Demenz selbstständig und sicher in ihrer Wohnung so lange wie möglich verbleiben können, haben wir einige Lösungsansätze zusammengestellt.

Diese und weitere Fragen beantwortete Martin Philippi, unser Experte für barrierefreies Bauen in der Agentur, während einer Fachveranstaltung der LAG Selbsthilfe NRW am 28. August 2023 in Dortmund.

Im Rahmen seines Vortrages stellte Philippi den Teilnehmenden des LAG Arbeitskreises „Wohnen, öffentlicher Raum und Mobilität“ die gesetzlichen Bestimmungen zum barrierefreien Bauen vor.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger kamen am vergangenen Wochenende (26. und 27. August 2023) auf die Meile der Demokratie direkt neben dem Düsseldorfer Landtag und informierten sich über die Arbeiten der verschiedenen Ministerien. Mit unserer Fühlkiste konnten wir die interessierten Menschen zum Thema Barrierefreiheit sensibilisieren, unsere Arbeitsfelder skizzieren und ihnen dank unserer Glücksbotschaften zu Barrierefreiheit & Teilhabe ein gutes Gefühl oder eine Anregung mit auf den Weg geben.

Lesen Sie nach, was wir als Agentur Barrierefrei NRW im Jahr 2022 an Ideen und Projekten umgesetzt und angestoßen haben, wie viele Beratungen wir durchgeführt und welche Veranstaltungen wir besucht und mitgestaltet haben.

 

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eine große Wirkung haben können. Einfache Hilfsmittel wie Flaschenöffner oder Schlüsseldrehhilfen können den Alltag sehr erleichtern. Eine Haarbürste mit verlängertem Stiel hilft beispielsweise, wenn die Hände nicht mehr bis an den Kopf gehoben werden können. Eine Fenstergriffverlängerung kann jemandem im Rollstuhl helfen, ein höher gelegenes Fenster zu öffnen.

Für alle, die es genau wissen wollen und müssen:

Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit hat nun auf ihren Webseiten alle bundesweiten Gesetze und Verordnungen zur Barrierefreiheit zusammengetragen und veröffentlicht. Interessierte können über die Volltextsuche das für sie passende Gesetz finden oder nach Themengebiet oder Bundesressort filtern.

Besonders an heißen Sommertagen steigt bei vielen Menschen das Bedürfnis, ins Schwimmbad zu gehen. Das gilt für Menschen mit und ohne Einschränkungen gleichermaßen. Einige Personen mit Behinderungen sind sogar darauf angewiesen, ihre Therapien im Schwimmbecken durchzuführen. Doch, wie können Schwimm- & Therapiebecken gebaut oder umgebaut werden, damit sie für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind?

Inklusive Spielplätze ermöglichen und fördern, dass Kinder mit und ohne Behinderungen zusammen gleichberechtigt spielen können. Dazu ist es notwendig, dass es vielfältige Spielgeräte für unterschiedliche Interessen, Fähigkeiten und Altersstufen gibt, die barrierefrei erreichbar sind.

Auch der Zugang, die Wege und Ruheplätze eines inklusiven Spielplatzes müssen Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen.

Ohne sie geht nichts: Die DIN Normenreihe 18040 Barrierefreies Bauen (Fachleute sagen übrigens „Dinachtzehnnullvierzig“) ist für Verantwortliche, Planende und Umsetzende eine unverzichtbare Planungsgrundlage. Sie beschreibt, wann Bauten als barrierefrei gelten - aufgeteilt in öffentlich zugängliche Gebäude (Teil 1), Wohnungen (Teil 2) und bauliche Anlagen im Verkehrs- und Freiraum (Teil 3). Das sind etwa Haltestellen, Parkplätze und Zebrastreifen.