Ergebnisse präsentiert: mehr Leichte Sprache in der Praxis
„Mit diesem Projekt wollen wir erreichen, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Behinderung von den Vorsorge- und Früherkennungs-Untersuchungen zu Darm- und Hautkrebs profitieren, damit sie selbstbestimmter Entscheidungen für ihre eigene Gesundheit treffen können. Dafür sind gut verständliche Informationen nötig, die auch bei den Menschen ankommen, die Leichte Sprache brauchen“, berichtet Annika Nietzio vom Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein.
Dabei wurde auf eine partizipative Arbeit im Projekt Wert gelegt. Das heißt, es haben auch Menschen mitgewirkt, die Leichte Sprache brauchen. Als Resultat der Projektarbeit, das zum Jahresende ausläuft und von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert wurde, stehen neben Printmedien auch Videos und Schulungsangebote in Leichter Sprache zur Verfügung. Sie sollen helfen, dass Arzt-Patienten-Verhältnis für alle Menschen angenehm, verständnisvoll und respektvoll zu gestalten. Kein Mensch sollte Angst verspüren, einen Arzt aufzusuchen und Fragen zu der eigenen Gesundheit zu stellen beziehungsweise diese verständlich beantwortet zu bekommen.