Routenplaner für Rollstuhlfahrer
Geographen der Universität Bonn führen derzeit ein Pilotprojekt durch, das eine verbesserte Mobilität von Rollstuhlfahrern im Stadtgebiet zum Ziel hat. Die Wissenschaftler sind mit einem GPS-Gerät in der Stadt unterwegs und sammeln für die Mobilität im Rollstuhl relevante Daten. Wichtige Informationen zu Bodenbeschaffenheiten, Steigungen und Gefälle, Höhen von Bordsteinkanten, zugänglichen Toiletten, etc. werden zunächst positionsgenau gesammelt und dann später am Rechner in eine Internet basierte Karte übertragen. Genutzt wird die "offene" Weltkarte OpenStreetMap.
Weltweit sind über 100.000 Menschen am OpenStreetMap Projekt beteiligt. Wie bei Wikipedia kann jeder Internet Nutzer mitmachen und Daten einpflegen. So wächst der Datenbestand kontinuierlich.
Ein interessantes Projekt, das nach seinem Abschluss, sofern die Zuverlässigkeit der Information und der angewendeten Erhebungsmethode gewährleistet werden kann, sicher Nachahmer in anderen Städten sucht.
Interessierte finden den kompletten Beitrag Karten, die das Leben erleichtern - OpenStreetMap für Rollstuhlfahrer aus der Sendung Quarks&Co vom 27.07.2010 auf den Internetseiten des WDR.
Erstellt am 28.07.10