Leider beinhalten immer noch 98 % aller Webseiten mindestens einen WCAG 2.0-Fehler laut des WebAIM-Millionenberichts, der auf den Webseiten von GAAD auszugsweise dargestellt wird.

Dabei gibt es bereits mit der WCAG 2.1 und der DIN EN 301549 grundlegende Standards und Richtlinien für eine digitale Barrierefreiheit. Diese Anforderungen müssten lediglich beachtet und angewandt werden. Nach GAAD-Angaben weisen gut 86 % der untersuchten Webseiten ein schlechtes Kontrastverhältnis auf. Bei 66 % der Webseiten fehlten die Alternativtexte für Bilder. Diese Umsetzungen kosten lediglich etwas Zeit, machen im Gegenzug die Webseiten für viele Menschen zugänglich und verständlich.

Wie Sie Ihre Webseiten von digitalen Barrieren befreien können, erfahren Sie bei unseren Umsetzungstipps zu barrierefreier Informationstechnik und elektronischen Dokumenten.

Des Weiteren bietet das Projekt Teilhabe 4.0 einen umfangreichen Werkzeugkasten für eine barrierefreie digitale Arbeitswelt und der Arbeitskreis Barrierefreiheit des German UPA (Berufsverband für User Experience und Usability Professionals) veröffentlicht jedes Jahr eine interessante Fachartikelserie zur Barrierefreiheit anlässlich des GAAD.

Auch soll in den nächsten Jahren die DIN EN 301549 überarbeitet werden und die überarbeitete Version der Richtlinie für barrierefreie Webinhalte (die WCAG 2.2) wird für den Herbst 2023 erwartet.