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Digitale Assistenzsysteme für Senioren werden immer smarter

In den letzten Jahren wurden immer mehr Assistenzsysteme entwickelt, die Seniorinnen und Senioren mehr Sicherheit, Selbständigkeit und Komfort im Alltag bieten sollen. Unter der Produktgruppe 52 erhalten sie nach und nach Einzug in das Hilfsmittelverzeichnis und können bei Vorliegen eines Pflegegrads durch die Pflegekassen refinanziert werden

Das System fragt schriftlich: Du hast Hilfe angefordert. Soll ich Alarm auslösen und Hilfe organisieren? Zur Antwort stehen ein roter Button für Ja und ein blauer Button für Nein.

Diese neuartigen digitalen Hilfsmittel verfügen über Sensoren, eine sprachbasierte Bedienung und künstliche Intelligenz für die Auswertung von Eingaben und Sensorsignalen. Außerdem sind sie vom Nutzenden selbst, von Angehörigen und professionell pflegenden Personen leicht einzurichten. Die Systeme integrieren verschiedene Funktionen, die den Alltag von älteren Menschen mit Pflegbedarf erleichtern und absichern können. Dazu zählen die Vitaldatenerfassung, Erinnerungshilfen, Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu und durch Bezugspersonen, Sturzerkennung und Meldung sowie die Integration von Ortungs- und Hausnotrufsystemen.

Digital und ebenfalls noch neu im Bereich der Gesundheitsversorgung sind die Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) und Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs). Während das DiPA Verzeichnis noch nicht einsehbar ist, können sich PatientInnen im DiGA Verzeichnis bereits informieren, welche unterstützenden Apps es für ihr Gesundheitsproblem gibt. Mit einer Verordnung vom Arzt, kann die App von der Krankenkasse finanziert werden.

Unabhängige Informationen über Hilfsmittel wie digitale Assistenzsysteme können Ratsuchende bei Pflege- und Wohnberatungsstellen oder auch bei der Beratungsstelle für Technische Hilfen der Agentur Barrierefrei NRW unter der E-Mail-Adresse technische-hilfen@ab-nrw.de erhalten.

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