Digitale Assistenzsysteme für Senioren werden immer smarter
Diese neuartigen digitalen Hilfsmittel verfügen über Sensoren, eine sprachbasierte Bedienung und künstliche Intelligenz für die Auswertung von Eingaben und Sensorsignalen. Außerdem sind sie vom Nutzenden selbst, von Angehörigen und professionell pflegenden Personen leicht einzurichten. Die Systeme integrieren verschiedene Funktionen, die den Alltag von älteren Menschen mit Pflegbedarf erleichtern und absichern können. Dazu zählen die Vitaldatenerfassung, Erinnerungshilfen, Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu und durch Bezugspersonen, Sturzerkennung und Meldung sowie die Integration von Ortungs- und Hausnotrufsystemen.
Digital und ebenfalls noch neu im Bereich der Gesundheitsversorgung sind die Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs) und Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs). Während das DiPA Verzeichnis noch nicht einsehbar ist, können sich PatientInnen im DiGA Verzeichnis bereits informieren, welche unterstützenden Apps es für ihr Gesundheitsproblem gibt. Mit einer Verordnung vom Arzt, kann die App von der Krankenkasse finanziert werden.
Unabhängige Informationen über Hilfsmittel wie digitale Assistenzsysteme können Ratsuchende bei Pflege- und Wohnberatungsstellen oder auch bei der Beratungsstelle für Technische Hilfen der Agentur Barrierefrei NRW unter der E-Mail-Adresse technische-hilfen@ab-nrw.de erhalten.