Digitale Barrieren melden – Feedbackmechanismen erfolgreich umsetzen
In den neun parallel stattfindenden Workshops können sich bis zu 15 Personen über Themen an der Schnittstelle Staat, Digitalisierung und Gesellschaft austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Die Anmeldefrist endet am 10. Oktober.
Der Workshop „Die Web Accessibility Directive der Europäischen Union – wie können die Rückmeldemechanismen zu bestehenden digitalen Barrieren erfolgreich umgesetzt werden?“ wird von Mitarbeiter*innen des Fachgebiets Rehabilitationstechnologie der TU Dortmund sowie des Kompetenzzentrums Barrierefreiheit Volmarstein (KBV) gemeinsam angeboten.
Die europäische Richtlinie verpflichtet Behörden dazu eine Rückmeldemöglichkeit, den sogenannten Feedback-Mechanismus, zu implementieren, um Menschen mit Behinderungen das Melden von noch vorhandenen digitalen Barrieren zu ermöglichen. Digitale Barrieren können die Nutzung der Angebote erschweren oder sogar unmöglich machen.
Obwohl Studien wie der letzte Monitoring-Bericht zeigen, dass die Onlineangebote der Behörden noch zahlreiche Barrieren enthalten, werden die Feedback-Mechanismen noch nicht intensiv genutzt. Zu klären, welche Ursachen dies haben kann und wie der Feedback-Mechanismus optimal umgesetzt werden kann, sind unter anderem Ziele der beiden Projekte „UPowerWAD“ und „Teilhabe 4.0“, die in dem Workshop zur Web Accessibility Directive berichten werden.
Die Konferenzreihe PIAZZA wird von vier Organisationen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft getragen, unter anderem vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT.